Eigentlich wollten wir beide uns einen Kofferrucksack kaufen. Wir haben einige davon ausprobiert und kamen zum Ergebniss, dass diese beim Tragkomfort einige Mängel haben gegenüber den "normalen" Trekkingrucksäcken. Die Vorteile sind: man kann den Rucksack wie ein Koffer von der Seite öffnen und das Tragsystem komplett für, zum Beispiel, den Flug einpacken. Wir konnten uns aber nicht an das Tragen des Kofferrucksackes gewöhnen. Darum kauften wir einen 70 l für mich und einen 60 l Trekkingrucksack von Bach für Franziska. Diese kann man auch von der Seite öffnen und sind zum Tragen wunderbar. So können trotzdem (Wer weiss, vielleicht machen wir das) in Nepal eine längere Trekking-Runde machen. Für das Tragssystem zu verbergen haben wir uns einen Plastiküberzieher gekauft, welcher gleichzeit gegen Wasser schützt. Der Härtetest steht noch aus... Nach nun einigen Monaten Reisen hat sich unser Kauf gelohnt. Das seitliche öffnen des Rucksackes benötigen wir nie und der Trekkingrucksack ist wunderbar angenehm zum tragen. Da wir im Winter und im Sommer reisen, muss halt alles mit. Wobei, man sollte wirklich nur das notwendigste mitnehmen. Wir haben viel zu viel mitgenommen, wie wahrscheinlich alle anderen Reisenden auch. Vieles haben wir unterwegs auch mal weggeworfen oder verschenkt. Der grösste Fehler wo man machen kann ist, sich Zuhause mit teurem Trekkingkram einzudecken. Das Zeug zieht ma sowieso nie an. Wenn man ein Jahr reist, will man herumlaufen wie Zuhause. Und wenn man mal auf ein Trekking geht, kann man (wenn dies überhaupt notwendig ist) überall mieten oder bekommt es sogar gratis. Das wichtigste für uns sind. Jeanshosen, eine dicke, wasser- und windfeste Jacke, ein paar Turnschuhe und ein paar Trekkingschuhe, einige T-Shirts, Unterwäsche und Socken, einige dicke Socken, Kappe gegen die Sonne und Wollmütze gegen die Kälte, Faserpelzpullover, Flipflops, dünne Dreiviertelhosen, ok, und vielleicht noch eine wärmere Trekkinghose. Viel mehr braucht es wirklich nicht.
Anfänglich wollten wir einfach unser altes Laptop mitnehmen. Da dieses aber ein Gewicht von ca. drei Kilos hat, mussten wir eine andere Lösung finden. Da kam das Angebot der Migros mit dem M-Budget Netbook Aspire One für CHF 333 mit dem integrierten Betriebssystem Windows 7 gerade recht. Wir studierten einige Testberichte und überlegten nicht lange und kauften uns dieses Teil. Mit seinen 1.2 Kilos und der praktischen Grösse optimal zum Reisen. Wir haben das Gerät auch schon getestet. Surfen im Netz und die Benützung von Skype mit der eingebauten Webcam usw. gelingt hervorragend. Ausser bei sehr Flash-intensiven Seiten stockt das Gerät teilweise. Bis jetzt sind wir sehr zufrieden, mal schauen wie lange das Gerät auf der Reise überlebt. Der Verlust wäre vom Preis her gesehen verkraftbar. Update: Nun Reisen wir seit 13 Monaten und der Laptop ist immer noch am Leben. Hat zwar von 150 GB Speicherplatz nur noch ca. 6 GB, aber das macht ja nix...! Zum Bilder herunterladen und sichern zum nach Hause schicken und zum Skypen mit der Familie ist das Netbook was vom Besten. Zusätzlich haben wir noch eine externe Festplatte für Sicherungen gekauft. Die Fotos haben wir auf Speicherkarten geladen und Heim geschickt. Ein billiges DVD-Laufwerk haben wir noch mitgenommen, um ab und zu einen Film zu schauen. Eine kleiner Reisehaarföhn für die mit langen Haaren ist wichtig in kalten Regionen. Taschenrechner für die vielen verschiedenen Landeswährungen. Aufladegeräte für die Akkus der Kameras.
Da wir sehr gerne und sehr viel fotografieren, musste eine Spiegelreflexkamera schon mit auf unsere Reise. Aber welche? Bis jetzt haben wir uns mit kleineren Digital-Kameras begnügt. Diese haben sicher auch sehr viele Vorteile wie zum Beispiel die Grösse und das Gewicht. Wir haben uns für eine Canon EOS 1000D entschieden. Warum? Dieses Einsteigermodel von Canon besitzt eigentlich mehr oder weniger alle Funktionen, welche man als einfacher Hobbyfotograf benötigt. Wir konnten die Kamera für den "Schnäppchenpreis" von CHF 488 kaufen, was für eine Spiegelreflex-Kamera nicht sehr viel ist. Zudem ist sie mit ihren 500 Gramm (ohne Akku) ziemlich leicht und praktisch zum transportieren. Das Objektiv EF-S 18-55mm ist im Preis dabei. Dort müssen wir noch schauen, ob wir noch ein zusätzliches leistungsfähigeres dazu kaufen. Gesagt getan, ich habe mir noch ein zusätzliches Objektiv von Sigma gekauft. Mit einer Brennweite von 18-125 und einem Bildstabilisator ist dieses Objektiv um einiges leistungsfähiger als das kleine von Canon. Bis jetzt bin sehr zufrieden damit. Einziger kleiner Nachteil, die Kamera ist nun einwenig schwerer vom Gewicht her. Wir haben uns doch noch eine kleine Digitalkameria gekauft. Warum: Manchmal hat man einfach keine Lust eine so grosse Kamera herumzuschleppen. Und, in einigen Ländern Südamerika fällt man mit der kleinen Kamera halt nicht so auf.
Wir hatten Reisebücher von Lonely Planet, Stefan Loose und Reise Knowhow. Für uns hat sich halt doch der von allen so geliebten Lonely Planet auch am meisten bewährt. Man kann sagen, dass dieser wirlich wichtig war für uns. Er nennt die Sachen, die man wissen muss. Also für uns auch der beste Reiseführer von allen (ausser bei den Unterkünften). Wir haben noch ein Sprachführer in englisch und spanisch mitgenommen. Bücher kann man überall tauschen oder ausleihen. In jeder Sprache, auch deutsch.